Gedanken zum Tod eines Freundes
Für Mario, meinen besten Freund
Wir sprachen doch erst „gestern“.
Wir sprachen doch immer lange und oft.
Wir wollten doch noch so vieles verändern.
Wir hatten doch noch auf so vieles gehofft.
Wir hatten doch noch „so viel“ Zeit.
So glaubten wir in unserer Sorglosigkeit.
Denn Dein Herz war doch immer voll Sorge und Liebe.
Dein Herz ließ manch Großes entsteh‘n.
Aber Dein Herz versetzte Dir manchmal auch Hiebe.
Du hofftest, das würde wieder vergeh‘n!
Und jetzt?!:
Nicht nur in meinem Herz ist nur noch eine tiefe Klage.
Nicht nur mein Herz sucht nur noch nach Dir.
Nicht nur ich habe nur noch eine Frage.
Wo bist Du jetzt und was wird nun aus mir?
Nicht nur mein Herz flattert plötzlich im Glauben.
Da Du so scheinbar ohne Grund musstest geh‘n.
Oh Gott, wie konntest Du das nur erlauben?
Oh Gott, warum ist dies nur gescheh‘n?
Aber nun schlaf wohl mein Freund, die Glocke hat geschlagen.
Du gehst den Weg, den wir letztendlich alle geh‘n.
Wenn auch mein Herz ist voller Klagen.
Tief in mir fühl ich, dass wir uns wiederseh‘n.
Trotzdem: Mario, Du fehlst (nicht nur) mir „jetzt“ so sehr!!!
von
Joachim Reiche (Freund und langjähriges Vorstandsmitglied im Landesverband)