Neues aus Sachsen
Aktuelle Meldungen des Medienservice Sachsen
-
Neue Kanzlerin und neuer Kanzler an den sächsischen Musikhochschulen
Sowohl an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (HMT Leipzig) als auch an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden (HfM Dresden) steht zum Jahreswechsel eine Veränderung in der Verwaltungsleitung an. Die bisherige Kanzlerin (komm.) der HfM Dresden, Dr. Claudia Schlüter, geht als Kanzlerin an die HMT Leipzig. Dort folgt sie auf den bisherigen Kanzler Oliver Grimm, der in den Ruhestand wechselt. Ihre Stelle an der HfM Dresden übernimmt Dr. Michael Schmischke, der damit als bislang jüngster Kanzler in Sachsen berufen wird. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow bzw. Wissenschaftsstaatssekretärin Prof. Heike Graßmann haben beiden ihre Ernennungsurkunden überreicht. Mit Dr. Claudia Schlüter rückt eine erfahrene Verwaltungsleiterin auf die Kanzlerstelle der HMT Leipzig. Die promovierte Juristin wechselte 2017 von der TU Dresden als Kanzlerin an die Palucca Hochschule für Tanz. 2025 wurde sie als kommissarische Kanzlerin der HfM Dresden bestellt. Der an der TU Chemnitz promovierte Mathematiker Dr. Michael Schmischke war seit 2022 in verschiedenen Funktionen im Leitungsbereich am Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus tätig, zuletzt als Leiter des Leitungsstabs. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gratuliert zur Ernennung: »Ich gratuliere Frau Dr. Schlüter und Herrn Dr. Schmischke sehr herzlich zu ihren Ernennungen. Mit ihrer Expertise und ihrem Engagement ist die Leitung der beiden sächsischen Musikhochschulen auch künftig bestens aufgehoben. Für ihre neuen Aufgaben wünsche ich beiden, dass stets die harmonischen Schwingungen den Ton angeben.« -
Erstes Net Zero Valley Europas ausgewiesen
In Cottbus/Chóśebuz haben heute die Wirtschaftsminister Sachsens und Brandenburgs, Dirk Panter und Daniel Keller, den Beschluss zur Ausweisung der Lausitz als europaweit erstes Net Zero Valley unterzeichnet und den Beschluss stellvertretend für die mitwirkenden Akteure an den Oberbürgermeister der Stadt Cottbus/Chóśebuz, Tobias Schick, und den Landrat des Landkreises Görlitz, Stephan Meyer, übergeben. Rund eineinhalb Jahre nach dem Inkrafttreten des Net Zero Industry Acts hat Europa nun sein erstes Net Zero Valley, und das befindet sich in der Lausitz. In einem beispielhaften bottom-up geführten Beteiligungsprozess entwickelten Lausitzer Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft gemeinsam die Idee für eine Modellregion für Netto Null Technologien, das heißt sogenannte »saubere Technologien« in vier ausgewählten Technologiefeldern (Batterie- und Speichertechnologien, Wasserstoff- und Stromnetztechnologien sowie Technologien zur Energieeffizienz und Sektorenkopplung). Sie nutzen dabei die Standortvorteile der Region, wie etablierte Kooperationen zwischen Wissenschaft, Forschung und Unternehmen, verfügbare Industrieflächen, leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur und Qualifizierungsmöglichkeiten für Fachkräfte. Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter: »Die Region hat sich das Net Zero Valley mit großer Kraftanstrengung selbst erarbeitet. Wir als Staatsregierung haben diesen Weg von Anfang an aktiv unterstützt. Mit der heutigen Ausweisung geben wir den Startschuss für die nächsten Schritte: gezielte Flächenentwicklung, Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen für Industrieansiedlungen und neue Wertschöpfung in Zukunftstechnologien. So entsteht ein starker Impuls für wirtschaftliche Entwicklung und industrielle Erneuerung in der Lausitz.« Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller: »Das Net Zero Valley Lausitz ist ein weiterer wichtiger Baustein zur erfolgreichen Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz und für die Schaffung nachhaltiger industrieller Cluster, die zusätzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfung in die Region bringen. Sie ist zudem ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Länder Brandenburg und Sachsen gemeinsam die Herausforderungen des Kohleausstiegs bewältigen.« Landrat des Landkreises Görlitz, Dr. Stephan Meyer: »Die Ausweisung der Lausitz als erstes Net Zero Valley Europas ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Region. Dieser Erfolg wäre ohne das enorme Engagement vieler Akteurinnen und Akteure aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft nicht möglich gewesen, ihnen allen gilt mein herzlicher Dank. Jetzt kommt es darauf an, diesen Vorsprung konsequent zu nutzen. Das Net Zero Valley darf kein bloßes Marketinglabel sein, sondern muss sich im Alltag von Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern spürbar bemerkbar machen. Dafür müssen wir Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigen, Investitionen in Zukunftstechnologien attraktiver machen und neue, sichere Arbeitsplätze schaffen. Das Net Zero Valley ist unser Instrument, um Strukturwandel und Klimaschutz zusammenzubringen und daran werden wir als Landkreise Bautzen und Görlitz aktiv mitarbeiten.« Der Oberbürgermeister von Cottbus/Chóśebuz Tobias Schick: »Der bisherige Prozess zeigt die Kraft und die Beharrlichkeit der kommunalen Familie in der Lausitz. Nachdem die Lausitzrunde im vergangenen Jahr das Thema aktiv angeschoben hat, haben sich vor allem die kommunale Familie sowie die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern aus Cottbus und Dresden in den Prozess eingebracht. Nur durch den Zusammenschluss aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft konnte dieser Prozess derart schnell und unkompliziert aufgesetzt werden. Der heutige Tag und der Beschluss sind weitere Einladungen in eine der spannendsten Regionen nicht nur in Deutschlands. Vorreiter in Europa zu sein, ist eine große Verpflichtung, denn wir fangen ja gerade erst an. Die Menschen erwarten sicht- und greifbare Ergebnisse.« Hintergrund: Die Europäische Kommission hat im Juni 2024 das Netto-Null-Industrie-Gesetz (NZIA - Net-Zero Industry Act) auf den Weg gebracht, das darauf abzielt, die Herstellung von Netto-Null-Technologien in der EU zu steigern, um bis 2030 mindestens 40 Prozent des jährlichen Bedarfs der EU an diesen strategischen Technologien zu decken. Ziel der EU ist es, ihre Attraktivität als wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort durch schnellere Genehmigungsverfahren, gezieltere Aus- und Weiterbildung von und für Fachkräfte der Netto-Null-Technologien und einen besseren Marktzugang für Technologien »Made-in-Europe« zu erhöhen. Insbesondere in sogenannten »Net-Zero-Valleys« sollen dafür strukturell besonders günstige Voraussetzungen entstehen. Die Region hat ihren Antrag am 16. März 2025 bei den Ländern als zuständige Behörden eingereicht. Die Länder haben für die darin festgelegten elf Fokusflächen eine strategische Umweltprüfung durchgeführt und abgeschlossen. Die Kabinette beider Länder haben am Vormittag die Zustimmung zur Ausweisung des Net Zero Valleys Lausitz erteilt. Ansprechpartner: Staatsregierung Sachsen | SMWA | Pressesprecher Jens Jungmann Telefon: E-Mail: pressestelle@smwa.sachsen.de Internet: https://www.smwa.sachsen.de Landesregierung Brandenburg | MWAEK | Pressesprecher Robert Dambon Telefon: 0331 866-1509, E-Mail: pressestelle@mwaek.brandenburg.de Internet:https://mwaek.brandenburg.de Stadt Cottbus Telefon: +49 355 6122030, E-Mail: presse@cottbus.de Internet: https://www.cottbus.de Landkreis Görlitz Telefon: 03581 663-9003; E-Mail: presse@kreis-gr.de Internet: https://www.kreis-goerlitz.de/ -
Unfall zwischen Funkstreifenwagen und Opel Astra | Werkzeuge aus mehreren Transportern gestohlen | 56-Jähriger schwer verletzt - Zeugen gesucht!
Verantwortlich: Susanne Lübcke (sl), Chris Graupner (cg), Moritz Peters (mp) Unfall zwischen Funkstreifenwagen und Opel Astra Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Lützner Straße / Kiewer Straße Zeit: 16.12.2025, 03:50 Uhr In der Nacht auf Dienstag stieß ein Funkstreifenwagen auf einer Einsatzfahrt mit einem Opel Astra zusammen, wodurch drei Personen verletzt wurden. Der Funkwagen befand sich kurz vor 4 Uhr auf dem Weg zu einem Alarmeinlauf und befuhr dafür die Lützner Straße in stadteinwärtiger Richtung und nutzte Sonder- und Wegerechte. Nach ersten Erkenntnissen fuhr die 30-jährige Polizeibeamtin bei eingeschalteter Ampelanlage in den Kreuzungsbereich ein und stieß mit einem von rechts kommenden Opel Astra (Fahrer: 47) zusammen. Das Polizeifahrzeug querte aufgrund des Zusammenstoßes die Kreuzung, fuhr über die Gegenfahrbahn und kam schlussendlich an einem Baum zum Stehen. In Folge des Unfalls mussten die 30-Jährige und der 47-Jährige ambulant medizinisch betreut werden. Der 27-jährige Beifahrer im Funkstreifenwagen musste durch die Feuerwehr befreit werden und in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Der Kreuzungsbereich war für circa vier Stunden voll gesperrt. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Gesamtsachschaden auf circa 60.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst war vor Ort und hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und zur Schaltung der Ampel zum Zeitpunkt des Unfalls aufgenommen. (sl) Werkzeuge aus mehreren Transportern gestohlen Ort: Leipzig (Stadtgebiet) Zeit: 11.12.2025, 16:00 Uhr bis 15.12.2025, 04:00 Uhr Im genannten Zeitraum kam es in Leutzsch, Möckern, Gohlis-Mitte und Gohlis-Süd zu mehreren Einbrüchen in Transporter, bei denen Werkzeuge und Maschinen gestohlen wurden. Im Leipziger Stadtgebiet wurden in den vergangenen Tagen drei Ford Transit und ein Opel Movano durch unbekannte Täter mit Gewalt geöffnet. Sie schnitten ein Loch in die jeweilige Tür, um in die Transporter zu gelangen, durchsuchten diese und entwendeten Werkzeuge und Maschinen. Die Stehl- und Sachschäden sind derzeit noch nicht abschließend beziffert. Aus dem Opel wurde nichts entwendet, da dieser nicht beladen war. In allen Fällen ermittelt die Polizei wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls, die Zusammenhänge werden geprüft. Die Polizei rät: * Fahrzeugabstellung: Fahrzeuge möglichst in beleuchteten, videoüberwachten oder abgeschlossenen Bereichen parken * Werkzeuge sichern: Hochwertige Werkzeuge über Nacht und Wochenende aus dem Fahrzeug entnehmen oder in fest verbauten, abschließbaren Werkzeugboxen lagern * Mechanische Sicherungen: Zusätzliche Innenverriegelungen, Boden- oder Wandverstärkungen sowie zertifizierte Sicherheitsschlösser verwenden * Elektronische Sicherung: Alarmanlagen mit Innenraumüberwachung * Kennzeichnung: Werkzeuge dauerhaft kennzeichnen (z. B. Gravur) und Inventarlisten führen (mp) 56-Jähriger schwer verletzt - Zeugen gesucht! Ort: Wurzen, Am Bahnhof Zeit: 18.10.2025, gegen 21:30 Uhr Im Oktober dieses Jahres wurde im Bereich des Bahnhofes in Wurzen ein Mann schwer am Kopf verletzt. Nun werden Zeugen gesucht, die zur Aufklärung beitragen können. Ein 56-Jähriger hatte sein Fahrrad, ein E-Bike, am Samstag, den 18. Oktober 2025, am Bahnhof angeschlossen. Am Abend, als er es gerade abholen wollte, wurde er von einem ihm unbekannten Mann auf das Fahrrad hin angesprochen. Er ging jedoch nicht auf das Gespräch ein, sondern schob das Rad weiter in Richtung des Netto-Marktes, am Bahnhofsgebäude vorbei. In diesem Moment wurde er bewusstlos und kam erst in einem Krankenhaus wieder zu sich. Es lag der Verdacht nahe, dass er sehr heftig auf den Kopf geschlagen wurde. Die Verletzungen waren sehr schwer und er musste stationär aufgenommen werden. Gestohlen wurde von ihm nichts. Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder eventuellen Tatverdächtigen geben können oder relevante Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalaußenstelle Grimma, Köhlerstraße 3, 04668 Grimma, Tel. (03437) 7089-0 oder bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (cg) -
Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten für den Rödelbach und das Crinitzer Wasser - Übergabe durch Landestalsperrenverwaltung Sachsen an Kommunen im Landkreis Zwickau
Die Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten für das Crinitzer Wasser (im Bereich von der Talsperre Wolfersgrün bis zur Mündung in den Rödelbach) und für den Rödelbach (von der Mündung des Crinitzer Wassers in den Rödelbach bis zur Mündung des Rödelbachs in die Zwickauer Mulde) sind fertiggestellt. Sie wurden heute (Dienstag, 16. Dezember 2025) von der Landestalsperrenverwaltung Sachsen den Städten Wilkau-Haßlau, Kirchberg und der Gemeinde Hirschfeld in Neidhardtsthal vorgestellt und übergeben. Die Karten werden anschließend auf der Webseite des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie unter https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/infosysteme/ida/ veröffentlicht. Dort können sich Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Behörden über Betroffenheit bei Hochwasser informieren. In den Hochwassergefahrenkarten wird die Gefährdung für Ortschaften bei unterschiedlichen statistischen Hochwasserszenarien aufgezeigt. Dabei werden Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten in den überschwemmten Bereichen angegeben. In den Hochwasserrisikokarten werden unter anderem die Flächennutzung der überschwemmten Flächen und besonders gefährdete Objekte dargestellt. Hintergrundinformation Die Erstellung der Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten ist Bestandteil der Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie. Die Karten und das danach dann noch zu erstellende Hintergrunddokument für den Hochwasserrisikomanagementplan der Elbe sind alle sechs Jahre zu überprüfen und wenn nötig zu aktualisieren. Dafür sind meist umfangreiche Gewässervermessungen sowie die Erstellung bzw. Fortschreibung von hydraulischen Modellen erforderlich. -
Verlorene Räder führten zu Unfällen | Brand einer Gartenlaube | Geschwindigkeitskontrolle brachte etliche Verkehrsverstöße zutage
Chemnitz Raubdelikt beschäftigt Kriminalpolizei Zeit: 15.12.2025, 18:00 Uhr, polizeibekannt: 20:05 Uhr Ort: OT Hilbersdorf (4206) Am Montagabend kam es in der Frankenberger Straße zu einem Raubdelikt zum Nachteil eines Jugendlichen (15). Der 15-Jährige war an der Bushaltestelle »Margarethenstraße« von zwei Unbekannten in gebrochenem Deutsch angesprochen und nach einer Zigarette gefragt worden. Als er dies verneinte, forderten die augenscheinlich jungen Männer den Jugendlichen zur Herausgabe seines Bargeldes auf. Daraufhin übergab der Geschädigte den beiden etwas Geld. Aus Angst vor weiteren Repressalien begab sich der 15-Jährige auf Verlangen des Duos mit den Tätern in eine Nebenstraße. Im Folgenden verlangten sie unter Vorhalt eines Messers die Geldkarte des Jugendlichen. Einer der beiden Männer hob mit dieser eine zweistellige Summe Bargeld an einem nahegelegenen Geldautomaten ab. Währenddessen wurde der Geschädigte von dessen Komplizen festgehalten. Nach der Geldabhebung erhielt der 15-Jährige seine EC-Karte zurück, die Täter ließen von ihm ab und entfernten sich mit der Beute. Der Jugendliche blieb unverletzt. Die kürzlich gegründete Ermittlungsgruppe »Recon« der Chemnitzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung übernommen. (mou) Fahrradfahrerin übersehen? Zeit: 15.12.2025, 14:15 Uhr Ort: OT Gablenz (4207) Die Geibelstraße befuhr ein Autofahrer (71) und überquerte die Carl-von-Ossietzky-Straße in Richtung Sachsenring. Dabei stieß sein Pkw VW mit einer vorfahrtsberechtigten Fahrradfahrerin (54) zusammen, welche die Carl-von-Ossietzky-Straße landwärts befuhr. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Am Fahrrad entstand Sachschaden in Höhe von einigen hundert Euro. (ds) Zwei Unfälle in Folge Zeit: 15.12.2025, 07:20 Uhr und 07:45 Uhr Ort: OT Harthau (4208) Auf der B 95 zwischen Harthau und Burkhardtsdorf kam es am Montag früh zu zwei Unfällen in kurzer Folge. Verletzt wurde dabei niemand. Zunächst wollte eine in Richtung Burkhardtsdorf fahrende Peugeot-Fahrerin (81) in ein Grundstück einbiegen. Sie hielt aufgrund Gegenverkehrs an. Im weiteren Verlauf rollte ihr Fahrzeug zurück und geriet in den Straßengraben. Konkrete Schadensangaben liegen gegenwärtig nicht vor. Kurz darauf kam es zu einem Auffahrunfall. Ein in Richtung Chemnitz fahrender Pkw Kia (Fahrer: 30) musste aufgrund der Unfallstelle bremsen, woraufhin ein nachfolgender Pkw VW (Fahrer: 18) auffuhr. Insgesamt entstand dabei rund 20.000 Euro Sachschaden. (ds) Verlorene Räder führten zu Unfällen Zeit: 16.12.2025, 02:30 Uhr Ort: OT Borna-Heinersdorf, Bundesautobahn 4, Chemnitz - Dresden (4209) Vor der Anschlussstelle Glösa verlor ein in Richtung Dresden fahrender Sattelzug (Fahrer: 54) von einer Achse die Doppelräder. In der Folge kollidierten drei weitere Sattelzüge und ein Pkw Audi (Fahrer: 63) mit diesen Rädern. Das daraus resultierende Trümmerfeld erstreckte sich auf eine Länge von ca. 500 Metern. Der 54-Jährige fuhr an der Anschlussstelle Glösa ab und konnte dort durch eingesetzte Polizisten festgestellt werden. Gegen den russischen Staatsangehörigen wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden summiert sich auf schätzungsweise 50.000 Euro. Es erfolgte eine zwischenzeitliche Vollsperrung der Autobahn. Ab 03:15 Uhr waren dann nur noch der linke und mittlere Fahrstreifen gesperrt. Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden. (ds) Landkreis Mittelsachsen Sattelzug und Pkw kollidierten Zeit: 15.12.2025, 15:30 Uhr Ort: Großweitzschen, OT Niederranschütz (4210) An der Einmündung Heiterer Blick/B 169 kam es am Nachmittag zu einem Unfall. Nach bisherigen Erkenntnissen kollidierte eine in Richtung Döbeln fahrende Autofahrerin (55) mit einem Sattelzug (Fahrer: 60), der an der Ampel offenbar bei »Grün« auf die B 169 in Richtung Autobahn abbog. Die Frau wurde leicht verletzt. Am Pkw Nissan sowie Sattelzug entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 25.000 Euro. (ds) Abgekommen Zeit: 15.12.2025, 14:50 Uhr Ort: Leisnig, OT Börtewitz (4211) Von einer Gemeindestraße bei Kroptewitz kam ein Pkw VW nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Die Autofahrerin (24) wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 15.000 Euro. (ds) E-Bike-Fahrer flüchtete - Zeugenaufruf Zeit: 15.12.2025, 11:30 Uhr Ort: Freiberg (4212) Ein E-Bike-Fahrer (17) flüchtete am Montagmittag vor einer Polizeikontrolle und fuhr dabei u.a. durch die Fußgängerzone in der Burgstraße mit erhöhter Geschwindigkeit. Er stieß schließlich mit seinem schwarzen Fahrrad gegen einen Kartenständer vor einem Geschäft in der Burgstraße und konnte von den Polizisten gestoppt werden. Der Jugendliche stand unter Drogeneinfluss. Ein Vortest reagierte auf Cannabis. Für den deutschen Staatsangehörigen folgten eine Blutentnahme zur Beweismittelsicherung und eine Anzeige. Zu seinem Fahrverhalten werden noch Zeugen gesucht. Insbesondere Passanten und andere Verkehrsteilnehmer, die durch seine Fahrweise behindert oder gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Unter Telefon 03731 70-0 nimmt das Polizeirevier Freiberg Zeugenhinweise entgegen. (ds) Brand einer Gartenlaube Zeit: 15.12.2025, 14:40 Uhr polizeibekannt Ort: Augustusburg, OT Kunnersdorf (4213) Über die Rettungsleitstelle wurde der Polizei am Montagnachmittag der Brand einer Gartenlaube in einer Kleingartenanlage im Brückenweg bekannt. Auf bislang ungeklärte Weise war das Gebäude in Brand geraten. Kameraden der Feuerwehr konnten die Flammen löschen. Verletzt wurde niemand. Im Verlauf des heutigen Tages kommt ein Brandursachenermittler am Ort des Geschehens zum Einsatz. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf rund 7.000 Euro. (mou) Diebe hatten es auf Kupferkabel abgesehen Zeit: 12.12.2025, 13:30 Uhr bis 15.12.2025, 11:45 Uhr Ort: Lichtenau, OT Oberlichtenau (4214) Über das zurückliegende Wochenende verschafften sich Unbekannte gewaltsam Zutritt auf ein Betriebsgelände in der Oberen Hauptstraße. In der Folge entwendeten die Täter etwa 300 Meter Kupferkabel. Der Stehlschaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro. Der entstandene Sachschaden ist vergleichsweise gering. (mou) Erzgebirgskreis Zwei Verletzte bei Auseinandersetzung Zeit: 15.12.2025, 18:45 Uhr Ort: Annaberg-Buchholz (4215) In einem Park, unweit des Busbahnhofes, in der Adam-Ries-Straße kam es gestern Abend zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppierungen, bei der ein Jugendlicher (15) sowie ein 19-Jähriger leicht verletzt wurden. Zunächst waren eine dreiköpfige und eine vierköpfige Gruppe in eine verbale Streitigkeit geraten, welche in einem Handgemenge gipfelte. Im Zuge dessen schlug ein Unbekannter des Trios mehrfach den 15-Jährigen der Vierergruppe, wodurch dieser Schmerzen erlitt. Ein 19-jähriger Beteiligter des Quartetts hatte sich während der körperlichen Auseinandersetzung ebenso leichte Verletzungen zugezogen. Der 15-jährige Geschädigte wurde zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Zwei Angreifer des Trios konnten unerkannt flüchten. Alarmierte Beamte stellten den Hauptakteur (15/staatenlos) am Busbahnhof. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Jugendlichen sowie zu den konkreten Tatumständen und -beteiligungen aufgenommen. (mou) Geschwindigkeitskontrolle brachte etliche Verkehrsverstöße zutage Zeit: 15.12.2025, 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr Ort: Amtsberg (4216) Am gestrigen Nachmittag führte die Chemnitzer Verkehrspolizeiinspektion eine Geschwindigkeitskontrolle auf der Bundesstraße 174 zwischen Zschopau und Chemnitz unweit der Schwarzbachtalbrücke durch. Bei dieser wurden etliche Verkehrsverstöße festgestellt, insbesondere bei Lkw. Insgesamt 1.771 Fahrzeuge wurden durch die Einsatzkräfte gemessen. Im Zuge dessen stellten die Verkehrspolizisten in Summe 110 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, davon 69 von Lkw-Fahrern verursacht. Im Ergebnis wurden insgesamt 48 Verwarngeld- und 62 Bußgeldverfahren eingeleitet. Vier Lkw-Fahrer erwartet hierbei ein Fahrverbot. Spitzenreiter im negativen Sinne waren bei der gestrigen Kontrolle Überschreitungen eines Lkw Scania von 99 km/h bei erlaubten 60 km/h sowie eines Pkw Skoda von 128 km/h bei erlaubten 100 km/h. (mou)