Neues aus Sachsen
Aktuelle Meldungen des Medienservice Sachsen
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Kraushaar: »Sachsen setzt auf gezielte Förderung – für gutes, bezahlbares Wohnen«
Beim Verbandstag der sächsischen Wohnungswirtschaft in Leipzig würdigte Staatsministerin Regina Kraushaar heute (2. Juli 2025) die Arbeit der kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen und unterstrich die wohnungspolitischen Prioritäten des Freistaats: »Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft ist für bezahlbaren Wohnraum, für den sozialen Zusammenhalt und für die Lebensqualität im ganzen Land unverzichtbar«, so die für Bauen und Wohnen zuständige Fachministerin. Im Mittelpunkt ihrer Rede stand das klare Bekenntnis zur Wohnraumförderung – auch unter finanziell schwierigen Bedingungen. »Trotz begrenzter Mittel setzen wir gezielt Schwerpunkte – beim sozialen Wohnungsbau, bei der Eigentumsförderung für Familien und bei der Barrierefreiheit«, erklärte Kraushaar. Mit dem Doppelhaushalt 2025/26 stellt der Freistaat über 400 Millionen Euro bereit. Damit kann einerseits der Neubau von Sozialwohnungen – vor allem in Dresden und Leipzig – und andererseits die Modernisierung von Mietwohnungen in ganz Sachsen gefördert werden. Für die soziale Wohnraumförderung sind im Jahr 2025 191 Millionen Euro, im Jahr 2026 215 Millionen Euro zur Bewilligung eingeplant. Die Mittel stammen überwiegend aus dem Bundeshaushalt und werden durch den Freistaat kofinanziert. Die Wohneigentumsförderung wird trotz angespannter Haushaltslage mit 35 Millionen Euro (2025) und 55 Millionen Euro (2026) fortgeführt. Die Förderrichtlinie Familienwohnen – ein Landesprogramm, das den Eigentumserwerb für Familien stärkt – wird vereinfacht und unter anderem für gemeinschaftliche Wohnprojekte geöffnet. Für die Wohnraumanpassung stehen bis zu sechs Millionen Euro im Jahr 2025 und acht Millionen Euro im Jahr 2026 zur Verfügung. Die Richtlinie wird derzeit überarbeitet und soll zum 1. Januar 2026 in neuer Form in Kraft treten. Auch andere Förderbereiche sind von Einschnitten betroffen. Landesmittel für den Rückbau nicht mehr benötigter Wohngebäude, für die Denkmalförderung sowie für kleinere Sonderprogramme stehen im neuen Haushalt nicht mehr oder nur noch in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung. Der Schwerpunkt der Förderung liegt stattdessen klar auf dem sozialen Wohnungsbau, der Eigentumsbildung für Familien und der Schaffung barrierefreien Wohnraums. »Wir müssen priorisieren«, so Kraushaar. »Deshalb konzentrieren wir uns auf das, was am dringendsten gebraucht wird – und für möglichst viele Wirkung entfaltet.« Neben der finanziellen Förderung setzt das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung auch auf strukturelle Vereinfachungen. Bis Ende 2025 soll in allen 42 unteren Bauaufsichtsbehörden die digitale Antragstellung möglich sein. Die Ministerin bekräftigte: »Wir brauchen Verlässlichkeit und praktikable Verfahren – gerade jetzt. Wohnungsbau gelingt nur, wenn Politik und Praxis Hand in Hand arbeiten.« Hintergrund: Der Verbandstag wurde gemeinsam vom vdw Sachsen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. und vom Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) ausgerichtet. Beide Verbände zusammen vertreten 381 Mitgliedsunternehmen und bewirtschaften rund 604.000 Wohneinheiten im Freistaat – etwa 40 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestands. D. h., vier von zehn Mietwohnungen in Sachsen sind in kommunaler und genossenschaftlicher Hand. An der Veranstaltung im Congress Center Leipzig nahmen rund 300 Gäste teil – darunter Abgeordnete aus Landtag und Bundestag sowie Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Verbänden und Wohnungsunternehmen. -
Statement des sächsischen Wirtschaftsministers Dirk Panter zu den geplanten polnischen Grenzkontrollen ab kommenden Montag
Statement des sächsischen Wirtschaftsministers Dirk Panter zu den geplanten polnischen Grenzkontrollen ab kommenden Montag (7. Juli 2025): »Die nun auch von polnischer Seite angekündigten Grenzkontrollen ab kommenden Montag bereiten mir große Sorgen. Für die vielen Pendlerinnen und Pendler sowie die grenzüberschreitend tätigen Unternehmen ist das, nach den bereits laufenden Kontrollen auf deutscher Seite, eine weitere große Belastung. Sachsen lebt von einem offenen Europa, vom unkomplizierten Handel über die Grenze hinweg und von einem funktionierenden Alltag in den Grenzregionen. Ich fordere Bundesinnenminister Alexander Dobrindt eindringlich auf, sich umgehend um eine tragfähige Lösung auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze zu bemühen. Die Bundesregierung muss schnell das Gespräch mit Polen suchen und gemeinsam mit unseren Partnern eine europäische Antwort auf die Situation der illegalen Grenzübertritte finden. Nationale Lösungen gefährden das Projekt Europa. Der grenzüberschreitende Verkehr ist keine Nebensache – er ist für die Menschen und die Wirtschaft in der Region existenziell. Lange Wartezeiten, Planungsunsicherheit und gestörter Warenverkehr schaden am Ende allen Beteiligten. Es ist höchste Zeit, dass Berlin aktiv wird – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.« Die rund 30.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Polen sind mit Abstand die größte Gruppe der ausländischen Beschäftigten in Sachsen. Etwa 13.000 von ihnen pendeln täglich zwischen ihrem Arbeitsort im Freistaat und ihrem Wohnort in Polen. -
Verwaltungsgericht stoppt Zusammenschluss zweier Gemeinden im Landkreis Görlitz
Ein Zusammenschluss der Gemeinden Vierkirchen und Waldhufen im Landkreis Görlitz unter dem Namen Waldhufen-Vierkirchen kann vorläufig nicht erfolgen. Zudem darf die Gemeinde Vierkirchen nicht aus der derzeit bestehenden Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Reichenbach/OL (Oberlausitz) und der Gemeinde Königshain austreten und in den Verwaltungsverband Diehsa wechseln, dem die Gemeinde Waldhufen angehört. Dies geht aus einem Beschluss der 7. Kammer des Verwaltungsgerichts Dresden vom 24. Juni 2025 (Az. 7 L 107724) hervor. Das Gericht gab mit dieser Entscheidung einem Eilantrag der Stadt Reichenbach/OL gegen die vom Landkreis Görlitz als Rechtsaufsichtsbehörde zum 1. Januar 2025 erteilte Genehmigung der kommunalrechtlichen Änderungen statt. Aufgrund eines partnerschaftlichen Verhältnisses zwischen den benachbarten Gemeinden Vierkirchen und Waldhufen auf verschiedenen Ebenen wurde von deren Gemeinderäten ein Gemeindezusammenschluss beschlossen. In der Folge soll die neue Gemeinde Waldhufen-Vierkirchen aus der Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Reichenbach ausscheiden und Mitglied des Verwaltungsverbandes Diehsa sein. Mit Bescheid vom 20. Dezember 2024 genehmigte der Landkreis Görlitz als Rechtsaufsichtsbehörde die Vereinigung und ordnete das Ausscheiden der Gemeinde Vierkirchen aus der Verwaltungsgemeinschaft an. Für beide Regelungen wurde Sofortvollzug angeordnet. Dagegen setzt sich die Stadt Reichenbach zur Wehr, weil sie dadurch einen Verlust an Verwaltungskraft und damit verbundene Nachteile befürchtet. Die Kammer hat die aufschiebende Wirkung ihres Widerspruchs gegen den Bescheid des Landkreises insoweit angeordnet. Sie geht davon aus, dass der Antrag zulässig und begründet ist. Die erforderliche Anfechtungsbefugnis ergebe sich daraus, dass die Stadt Reichenbach durch die geplanten Änderungen in ihrem kommunalen Selbstverwaltungsrecht verletzt sein könnte. Die Erfolgsaussichten des Rechtsbehelfs in der Hauptsache seien bei der im einstweiligen Rechtsschutzverfahren nur möglichen summarischen Prüfung als offen einzustufen. Es bestünden jedenfalls Anhaltspunkte dafür, dass die angefochtene Genehmigung des Gemeindezusammenschlusses und die Anordnung des Ausscheidens der Gemeinde Vierkirchen aus dem Verwaltungsverband eine gemeinwohlschädliche Beeinträchtigung des Selbstverwaltungsrechtes der Stadt Reichenbach zur Folge haben könnte. Es spreche einiges dafür, dass der Landkreis Görlitz bei seiner Entscheidung die daraus unmittelbar zwingend folgende Aufnahme der neuen Gemeinde Waldhufen-Vierkirchen in den Verwaltungsverband Diehsa nicht berücksichtigt habe, die »nicht leitbildgerecht« sei. Zudem komme ein Verstoß gegen § 26 Abs. 2 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit - SächsKomZG - in Betracht, der eine Erweiterung bestehender Verwaltungsverbände um neue Gemeinden verbiete. Die bei dieser Ausgangslage erforderliche Folgen- und Güterabwägung zwischen den betroffenen Interessen der Stadt Reichenbach an der vorläufigen Aussetzung der Änderungen und dem öffentlichen Interesse an der sofortigen Vollziehung des Genehmigungsbescheides des Landkreises gehe nach Auffassung der Kammer zugunsten der antragstellenden Stadt aus. Es liege im Interesse aller Beteiligten und auch der betroffenen Bürger, den durch die Änderungen erforderlichen Umgliederungsaufwand nur einmal zu betreiben. Es erscheine daher zumutbarer, die Wirkungen des Gemeindezusammenschlusses und der Anordnung des Ausscheidens der Gemeinde Vierkirchen aus der Verwaltungsgemeinschaft erst dann eintreten zu lassen, wenn deren Rechtmäßigkeit in einem Hauptsacheverfahren rechtskräftig bestätigt wurden. Ein besonderes Vollzugsinteresse an der sofortigen Umsetzung der Maßnahmen habe der Landkreis zudem nicht dargetan. Gegen den Beschluss kann von den Beteiligten - neben der der Stadt Reichenbach/OL als Antragstellerin und dem Landkreis Görlitz als Antragsgegner sind dies die Gemeinden Vierkirchen und Waldhufen sowie der Verwaltungsverband Diehsa, die zu dem Verfahren wegen der Berührung eigener Interessen beigeladen wurden - binnen zwei Wochen Beschwerde an das Sächsische Oberverwaltungsgericht erhoben werden. Anmerkung: § 26 des Sächsischen Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit – SächsKomZG – lautet wie folgt: Änderungen der Verbandssatzung (1) Änderungen der Verbandssatzung werden von der Verbandsversammlung mit einer Mehrheit von mindestens zwei Dritteln der Stimmen aller Vertreter in der Verbandsversammlung beschlossen. Die Verbandssatzung kann bestimmen, dass eine größere Mehrheit erforderlich ist oder dass der Beschluss der Verbandsversammlung der Zustimmung einzelner oder aller Mitgliedsgemeinden bedarf. (2) Eine Änderung der Verbandssatzung, die die Aufnahme einer neuen Mitgliedsgemeinde zum Gegenstand hat, ist unzulässig. (3) Änderungen der Verbandssatzung bedürfen der Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde. § 11 Absatz 2 und 3, § 12 Absatz 1 Satz 2 und Absatz 2 sowie § 13 gelten entsprechend. Die Änderungssatzung wird durch den Verbandsvorsitzenden vor der Erteilung der Genehmigung ausgefertigt. -
Medieninformation der Polizeidirektion Zwickau Nr. 198|2025
Verantwortlich: Annekatrin Liebisch, Karolin Hemp, Sebastian Schmidt, Enrico Liebold Ausgewählte Meldung Kollision zwischen Fahrrad und Pkw Zeit: 01.07.2025, 20:45 Uhr Ort: Hartenstein, OT Zschocken Beim Abbiegen nach links kam es zum Zusammenstoß zwischen einem Fahrrad und einem Pkw. Ein 51-Jähriger fuhr am Dienstagabend mit seinem VW auf der S 255 in Richtung Lichtenstein und wollte an der Einmündung zur Hauptstraße nach links in Richtung Zschocken abbiegen. Dabei übersah er einen 80-Jährigen, der zu dieser Zeit mit seinem Fahrrad im Kreuzungsbereich der Hauptstraße stand. Der Radfahrer stürzte durch die Kollision und wurde mit leichten Verletzungen vom Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gefahren. Der entstandene Sachschaden wird mit 3.000 Euro beziffert. (sts) Vogtlandkreis E-Bike gestohlen Zeit: 27.06.2025, 02:00 Uhr bis 28.06.2025, 13:30 Uhr Ort: Plauen, OT Chrieschwitz Unbekannte Täter hatten es auf ein E-Bike abgesehen. Zwischen Freitagnacht und Samstagmittag drangen unbekannte Täter gewaltsam in einen Abstellraum eines Hauses am Kastanienweg ein. Aus diesem entwenden sie ein schwarzes Herren-E-Bike der Firma KTM. Durch das gewaltsame Eindringen entstand Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Der Wert des entwendeten E-Bikes wird mit 600 Euro beziffert. Wem sind zwischen Freitag und Samstag Personen aufgefallen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Bitte melden Sie Ihre Beobachtungen dem Polizeirevier Plauen unter der Telefonnummer 03741 140. (el) In Seitengraben geraten Zeit: 01.07.2025, 10:00 Uhr Ort: Pausa-Mühltroff, OT Mühltroff Eine Citroen-Fahrerin wurde leicht verletzt. Eine 75-Jährige fuhr am Dienstagvormittag mit einem Citroen die Langenbacher Straße in Richtung Mühltroff entlang. Kurz vor dem Ortseingangsschild kam die Frau mit ihrem Auto von der Fahrbahn ab und geriet in den Seitengraben, wo das Fahrzeug noch einige Meter weiterrutschte. Die Fahrerin wurde dabei im Auto eingeklemmt, erlitt glücklicherweise jedoch nur leichte Verletzungen. An ihrem Auto entstand allerdings Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro - ein Totalschaden. (al) Fahrradfahrer schwer verletzt Zeit: 01.07.2025, 08:45 Uhr Ort: Auerbach Bei einem Sturz zog sich ein Fahrradfahrer schwere Verletzungen zu. Ein 46-Jähriger war am Dienstagmorgen mit seinem Fahrrad auf der Straße Freudenthal von Auerbach in Fahrtrichtung Rodewisch unterwegs. Als er von der Straße auf den Radweg wechseln wollte, kam er ins Straucheln und stürzte. Der Mann zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ersthelfer versorgten ihn vor Ort. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. (kh) Geländer durchbrochen Zeit: 01.07.2025, 09:30 Uhr Ort: Auerbach Ein Fahrfehler war die Ursache eines Unfalls in Auerbach, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Ein 71-jähriger Deutscher befuhr am Dienstagmorgen mit seinem Ford die Bahnhofstraße aus Fahrtrichtung der Oberen Bahnhofstraße kommend. Er beabsichtige zu bremsen, da er nach rechts auf die Göltzschtalstraße abbiegen wollte. Dabei verwechselte der Ford-Fahrer jedoch die Bremse mit dem Gaspedal und beschleunigte. Davon überrascht fuhr er geradeaus durch ein Geländer auf den Fußweg und kam kurz vor einem Wohnhaus zum Stehen. Die 85-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt, der Fahrer selbst erlitt leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten beide zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und musste vom Unfallort abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. (kh) Finnhütte in Brand geraten Zeit: 01.07.2025, 15:30 Uhr Ort: Ellefeld Die Polizei ermittelt zu einem Brand in Ellefeld. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet am Dienstagnachmittag an der Juchhöh ein Reisighaufen in Brand. Die Flammen griffen auf eine danebenstehende Finnhütte mit darin gelagerten antiken Möbeln über. Auch ein Zaun und einige Bäume wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 20.000 Euro geschätzt. Kriminaltechniker haben entsprechende Ermittlungen aufgenommen. (kh) Unfallflucht Zeit: 01.07.2025, 14:36 Uhr Ort: Auerbach Nach einem Unfall im Gegenverkehr werden nun Zeugen gesucht. Am Dienstagnachmittag war ein 51-Jähriger mit seinem roten Mazda auf der Schallerbachstraße in Richtung Brunn unterwegs. In einer Linkskurve kam ihm mittig auf der Fahrbahn ein dunkler Crossover-SUV entgegen. Trotz starken Bremsens und Ausweichens konnte der Mazda-Fahrer den Unfall nicht mehr vermeiden. Es kam zur Berührung der jeweiligen Außenspiegel auf der Fahrerseite. Der 51-Jährige hielt anschließend in einer Bucht am Fahrbahnrand an, der dunkle SUV fuhr jedoch weiter, ohne anzuhalten. Die Reparaturkosten werden auf 1.500 Euro geschätzt. Etwas später sah der Geschädigte einen weißen Transporter ebenfalls auf der Schallerbachstraße fahren. Diesem müsste das flüchtige Fahrzeug entgegengekommen sein. Der Fahrer oder die Fahrerin des weißen Transporters wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise zum Unfall und den beteiligten Fahrzeugen oder Personen erbittet das Polizeirevier Auerbach-Klingenthal unter der Telefonnummer 03744 2550. (sts) Landkreis Zwickau Diebstahl aus Keller Zeit: 28.06.2025, 12:00 Uhr bis 01.07.2025, 08:15 Uhr Ort: Zwickau, OT Crossen Diebe stiegen in Crossen in einen Keller ein. Unbekannte Täter brachen zwischen Samstagmittag und Dienstagmorgen in ein Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses an der Paul-Leonhardt-Straße ein. Daraus entwendeten sie ein schwarz-oranges E-Bike der Marke KTM sowie diverses Zubehör. Das Zweirad war mit orange-farbigen Klickpedalen versehen. Der Wert des Diebesguts lag bei etwa 5.750 Euro. Wer kann Hinweise auf Personen geben, die mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnten? Wem ist das E-Bike seither irgendwo aufgefallen? Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier in Zwickau unter der Telefonnummer 0375 428 102 entgegen. (kh) Unfallfluchten Zeit: 01.07.2025, 08:45 Uhr bis 19:15 Uhr Ort: Zwickau Die Polizei ermittelt zu zwei Unfallfluchten in Zwickau. Im Verlauf des Dienstags fuhr ein Unbekannter gegen einen grauen Skoda Octavia, der in einem Parkhaus an der Inneren Plauenschen Straße abgestellt war. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Anstatt sich um die Schadensregulierung zu kümmern, flüchtete der Unbekannte. Zeit: 01.07.2025, 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr Ort: Zwickau Am Dienstagvormittag wurde ein grauer Citroen Berlingo beschädigt, der auf einem Supermarktparkplatz an der Scheffelstraße geparkt war. Auch in diesem Fall verständigte der Verursacher die Polizei nicht. Zurück blieb ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die Angaben zu einem der Sachverhalte machen können, wenden sich bitte an das Polizeirevier Zwickau unter 0375 428 102. (kh) Anlagebetrug mit Kryptowährungen Falsche Anlageberater brachten Senioren um ihr Geld. Zeit: 14.04.2025 bis 10.06.2025 Ort: Glauchau Ein 85-Jähriger wurde über eine Werbeanzeige auf eine angebliche Plattform für Krypto-Investments aufmerksam. Über eine eingeblendete Telefonnummer nahm er Kontakt zu den Betrügern auf. Für vorgetäuschte Trading-Guthaben und Gebühren überwies der Geschädigte mehrere Teilbeträge in Höhe von insgesamt gut 8.000 Euro auf fremde Konten. Daraufhin brach der Kontakt mit den Betrügern ab. Zeit: 16.04.2025 bis 01.07.2025 Uhr Ort: Limbach-Oberfrohna Ein 82-Jähriger gelangte ebenfalls über eine Anzeige in die Fänge von Betrügern. Im Laufe mehrerer Telefonate empfahlen die falschen Investment-Experten dem Geschädigten ein angebliches Investment in Kryptowährungen mit einer hohen Gewinnerwartung, weshalb er mehrere Überweisungen auf fremde Konten tätigte. Insgesamt überwies der Senior knapp über 100.000 Euro. Auch in diesem Fall brach der Kontakt zu den vermeintlichen Beratern nach der letzten Einzahlung abrupt ab. (sts) Tieffliegender Vogel verursacht Unfall Zeit: 01.07.2025, 14:30 Uhr Ort: Bernsdorf Bei dem Versuch, einem Vogel auszuweichen, kollidierten zwei Fahrzeuge. Am Dienstagnachmittag fuhr ein 45-Jähriger mit seinem Kia auf der B 173 von Chemnitz nach Zwickau, als plötzlich das Fahrzeug vor ihm einem größeren Vogel auswich. Der Kia-Fahrer konnte seinerseits nicht mehr rechtzeitig dem Vogel ausweichen und bremste stark ab. Ein wiederum dahinterfahrender 23-Jähriger konnte mit seinem Opel nicht mehr ausreichend bremsen und fuhr auf den Kia auf. Durch das Auslösen der Airbags erlitt der Opelfahrer leichte Verletzungen, welche der Rettungsdienst vor Ort behandelte. Der Unfall hatte an beiden beteiligten Fahrzeugen einen Schaden von je 5.000 Euro zur Folge. (sts) -
Staatsministerin Barbara Klepsch besichtigt den künftigen »Kultur- und Tourismusbahnhof« Schönheide Ost
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch hat heute (2. Juli 2025) den ehemaligen Bahnhof Schönheide Ost (Erzgebirgskreis) besucht, der im September als neues Kultur- und Veranstaltungszentrum eröffnet wird. Der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. hat das Projekt unter dem Namen »RadBahnSTATION Schönheide – ein Zentrum für den Mulderadweg« mit Unterstützung von rund 150.000 Euro aus der EU-LEADER-Förderung entwickelt und umgesetzt. Insgesamt acht Jahre wurde der ehemalige Bahnhof saniert. »Es ist großartig, was hier in Schönheide durch das ehrenamtliche Engagement entstanden ist. Mit dem »Kultur- und Tourismusbahnhof« Schönheide Ost wird ein Begegnungsort am Mulderadweg geschaffen, der das kulturelle Erbe der Region sichtbar macht und für die Nachwelt erhält. Besucherinnen und Besucher aus nah und fern können diesen wunderbaren Ort erleben. Dieses gelungene Projekt ist auch ein Beispiel für den Ganzjahrestourismus in Sachsen. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für die Anstrengungen im Dienst des Tourismus und der kulturellen Erbes Sachsens«, so Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch. Die Ministerin hat sich bei ihrem Besuch mit dem Vorstandsvorsitzenden Marco Drosdeck, weiteren Vertretern des Vereins sowie Vertretern der Gemeinde, der örtlichen LEADER-Region und des Tourismusverbandes Erzgebirge ausgetauscht. Neben der Entwicklung des Kultur- und Tourismusbahnhofes ging es auch um die touristische Nutzung der ehemaligen Bahnstrecke als Radweg und um das große ehrenamtliche Engagement des Vereins.