Sportfest in Magdeburg
Etwas müde, aber gut gelaunt reisten die 13 Teilnehmer aus Sachsen schon am Freitag Abend im Hotel "Ratswaage" in Magdeburg an. Nach einem kurzen Spaziergang durch Magdeburgs Zentrum ging es dann frühzeitig ins Bett um für die Herausforderungen des nächsten Tages gerüstet zu sein.
Am Sonnabend fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Bus zum Elbauenpark. Dort angekommen wurde die Veranstaltung durch die Organisatoren eröffnet. Es wurde unter anderen darauf hingewiesen, dass der Sport für Nierenkranke in Magdeburg schon eine 25jährige Tradition hat. Nach der Eröffnung wartete schon eine Gulaschkanone mit einen leckeren Eintopf auf die Teilnehmer. Anschließend folgte eine kleine Eröffnungsgymnastik. Danach begannen die Wettkämpfe. Jeder Teilnehmer konnte sich die Disziplinen heraussuchen, die seinen individuellen Leistungsvermögen entsprachen. Keine Disziplin war Pflicht. Wer sich nichts zutraute (das war wohl keiner) konnte den lustigen Treiben auch nur zuschauen.
Folgende Wettkampfdisziplinen wurden angeboten: 60 Meter-Lauf, Ausdauerlauf, Prellball, Torwandschießen, Schlussweitsprung, Slalomlauf, Bogenschießen, Medizinballstoßen, Darts und Zielwurf in den Baskettballkorb.
Gegen 17Uhr waren die Wettkämpfe zu Ende und ein Bus fuhr uns zurück ins Hotel "Ratswaage". Hier hatten wir etwas Zeit zur Entspannung bevor uns der Bus gegen18:45Uhr wieder zur Abendveranstaltung in den Elbauenpark fuhr. Die Abendveranstaltung fand im Jahrtausendturm, dem höchsten Holzturm der Welt, statt. Nach einem reichlichen und sehr guten Abendessen erfolgte die Siegerehrung. Auch wir Teilnehmer aus Sachsen konnten hier einige Preise "abräumen". Gegen 23Uhr fuhren wir dann etwas müde mit dem Shuttlebus zurück ins Hotel. Am nächsten Morgen stand nach einer Stadtrundfahrt durch Magdeburg eine Führung durch den Jahrtausendturm auf dem Programm. Leider war die Zeit zu kurz um sich die sehr interessanten Austellungen im Turm komplett anzuschauen. Gegen 12 Uhr fuhren wir zurück ins Hotel. Dort richtete Herr Kreissel noch einige Worte an die Teilnehmer. Er bedankte sich für die Begeisterung der Teilnehmer und äußerte seine Hoffnung, dass die Tradition des Sportfestes fortgesetzt werden kann und sich Personen finden, die bereit sind die Mühen der Vorbereitung einer solchen Veranstaltung auf sich zu nehmen. Nach dem anschließenden Mittagessen erfolgte die individuelle Abreise der Teilnehmer.
Als Fazit bleibt festzuhalten:
Es war dank der professionellen Planung und Vorbereitung eine rundum gelungene Veranstaltung bei der auch das Wetter hervorragend mitgespielt hat. Wir können jeden Patienten nur empfehlen an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Hier ging und geht es nicht um sportliche Höchstleistungen sondern um gemeinsames Erleben, Zusammengehörigkeitsgefühl Gedankenaustausch, gegenseitiges Kennenlernen und vor allem um Spass! Am Ende reiste wohl jeder als kleiner Sieger wieder nach Hause ...
Mario Lippold